Alexandre Achour, Angela Alves, Diana Anselmo, Saša Asentić, Marko Bašica, Rita Mazza, Auro Orso & Dalibor Šandor
DIS-CONTACT
Die Idee zu dieser Arbeit entstand im Jahr 2018, als der behinderte Künstler Dalibor Šandor die kritische Frage stellte, warum Pina Bausch nie eine Version ihres berühmtesten Werkes “Kontakthof” gemacht hat, Pina Bausch, eine der wichtigsten deutschen Choreographinnen und Mitbegründerin des Tanztheaters, hatte die Originalversion im Jahr 1978 mit ihrem Ensemble nicht-behinderter Künstler entwickelt. 2000 brachte sie eine Version mit nicht-behinderten Senior*innen auf die Bühne, sowie mit Teenager*innen im Jahr 2008.
„DIS-CONTACT“ ist weder Neuinterpretation noch Rekonstruktion von Kontakthof. Das Stück schafft neue Orte des Kontakts zwischen Künstler*innen aus Gemeinschaften und Kulturen, die in der Welt, in der Kontakthof von Pina Bausch einen herausragenden Status hat, systematisch unterdrückt werden.
Jede*r der eingeladenen Künstler*innen in diesem Projekt bringt eigene Beobachtungen über Kontakthof aus verschiedenen nicht-normativen Perspektiven auf Choreografie, Körper und Sprache mit.
„DIS-CONTACT“ basiert auf einer Ethik und Ästhetik der Fürsorge, Solidarität und Zugänglichkeit.
Konzept: Saša Asentić
Künstlerische Leitung & Performance: Alexandre Achour, Saša Asentić
Künstlerische Kollaboration & Performance: Angela Alves, Diana Anselmo, Marko Bašica, Rita Mazza, Auro Orso, Dalibor Šandor
Kostüm: Julia von Leliwa
Musik: Gregorio Rodriguez Orozco
Lichtdesign: Anja Sekulić
Technische Direktion, Sound, Captions: Rastko Ilić
DGS-Verdolmetschung: Oya Ataman, Mathias Schäfer
Audiodeskription: Emmilou Rössling, Silja Korn S
Sprecher*in Untertitel: Sophie Thomas
Persönliche Assistenz für Marko Bašica und Dalibor Šandor: Olivera Kovačević Crnjanski
Beteiligung an Proben: Perel
Beteiligung Recherche: Heike Bröckerhoff, Laila Regner
Produktionsleitung: Miriam Glöckler, Stephan Wagner
Eine Produktion von Saša Asentić & Collaborators in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Kampnagel Hamburg, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Théâtre de la Ville de Paris.
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Das Projekt TanZugang - Abbau von Barrieren im zeitgenössischen Tanz wird von Fonds Soziokultur e.V. gefördert.
Besonderen Dank an Tanzerei, Per.Art, Festival Theaterformen.